Schweiz: Kein Fußball mehr bis mindestens zum 23. März

Bern (2. März 2020) – Aufgrund des Coronavirus wird in der Swiss Football League bis auf Weiteres nicht gespielt. Diesen Entscheid hätten die 20 Klubs am Montag an einem Treffen in Bern getroffen. Das weitere Vorgehen sei jetzt abhängig vom Entscheid des Bundesrates über das Veranstaltungsverbot, hieß es in einer Presseerklärung der Liga.

Der Bundesrat hatte am vergangenen Freitag entschieden, ab sofort alle Veranstaltungen mit mehr als 1000 Personen bis mindestens 15. März 2020 zu verbieten. Daraufhin beschloss die Swiss Football League alle Spiele der 24. Runde zu verschieben.

Heute Montag diskutierten die 20 Klubs intensiv diverse Lösungen und entschieden, die Meisterschaft vorerst bis zum 23. März und dem Beginn der Nationalmannschafts-Pause ruhen zu lassen. „Sollte das Veranstaltungsverbot seitens der Behörden nicht über den 15. März hinaus verlängert werden, wird der Meisterschaftsbetrieb wieder in gewohnter Weise aufgenommen und fortgesetzt“, so die Liga-Verantwortlichen.

Diskutiert wurde auch die Option, die Spiele ohne Zuschauer durchzuführen. Die Klubs entschieden sich aus wirtschaftlichen Gründen und weil aktuell noch genügend Ausweichtermine vorhanden sind gegen diesen Schritt.

Die SFL verfolge die Lage weiterhin aufmerksam und in enger Absprache mit den Klubs, den Partnern und den Behörden. Sollte sich an der Sachlage etwas ändern, werde die SFL über ihre Kommunikationskanäle weiter informieren.

Für den Fall, dass das Veranstaltungsverbot durch den Bundesrat verlängert werden und/oder umfangreichere Auflagen zum Tragen kommen sollten, „werden sich die Liga und die Klubs der Raiffeisen Super League und der Brack.ch Challenge League erneut beraten und über das weitere Vorgehen entscheiden“, heißt es in der Presseerklärung.