Biking Swiss Art – Die besten Routen
Davos/Klosters (Graubünden) – Die Schweiz lässt die Herzen der Fahrradfahrer höher schlagen. Aber nicht nur, weil die Berge eine Herausforderung darstellen, sondern vor allem wegen der landschaftlichen Impressionen. Wer mit dem Fahrrad unterwegs ist, der ist näher dran an der Natur und lernt Land und Leute aus einer viel persönlicheren Sicht kennen. Hinzu kommt die einzigartige Infrastruktur der Schweiz mit ihrer einheitlichen und durchgängigen Beschilderung von nationalen und lokalen Routen. Die neu erschienene Broschüre „Biking. Swiss made.“ stellt die schönsten Routen für Tourenräder, Rennräder und für das Mountainbike vor.
Outdoor Paradis: Das weltweit einzigartige Routennetz
Tausende von roten Schildern weisen im gesamten Land den Weg und sorgen dafür, dass sich der Radfahrer mühelos orientieren kann, ohne den Sattel zu verlassen. 20.000 Kilometer Radwege sind zwischen Genfer- und Bodensee einheitlich ausgeschildert. Im flacheren Land führen sie gemütlich entlang von Flüssen und Seen. In den Bergregionen locken schweißtreibende Pässefahrten und durchschüttelnde Downhill-Abenteuer. Die Broschüre „Biking. Swiss made.“ mit den besten Routen für Touren-, Rennrad- und Mountainbike-Fahrer gibt es auf www.MySwitzerland.com/broschueren zum Download.
Für die Übernachtung empfehlen sich besonders die „Swiss Bike Hotels“. Denn wer mit dem Rad unterwegs ist, braucht mehr als nur ein schönes Zimmer: Zum Beispiel einen abschließbaren Raum oder Wasch- und Reparaturmöglichkeiten für das Bike. Die geprüften Hotels sind auf www.MySwitzerland.com/bikehotels gelistet.
Die Mittelland-Route für Tourenfahrer
Die vielleicht beliebteste aller Mehrtagestouren führt über 370 Kilometer von Romanshorn am Bodensee nach Lausanne am Genfer See. Die siebentägige Fahrt weist mit nur 1600 Höhenmetern kaum Steigungen auf. Die Route führt entlang von Seen und Flüssen, durch weite Ebenen und stille Täler, durch kleine Dörfer, aber auch durch große Städte wie Zürich. Ab Solothurn folgt sie bis Biel als „Wasserweg“ der Aare, die malerisch durch das Drei-Seen-Land mäandert. Die Mittelland-Route läuft meist abseits der großen Verkehrswege und ist deshalb besonders für Genussradler und Familien geeignet.
Die Gotthard-Challenge für Rennradfahrer
Der Vier-Pässe-Klassiker bietet einmalige Erlebnisse, aber diese müssen hart erarbeitet werden. Die Strecke ist zwar „nur“ 164 Kilometer lang, bietet aber 5300 unvergessliche Höhenmeter. Dafür sorgen der Susten-, Grimsel-, Nufenen- und Gotthardpass. Mehrere Sprachen und Kulturen treffen hier aufeinander, vier Flüsse fließen in alle Himmelsrichtungen. Der Sportler erradelt einen Raum mit mythischen Landschaften voller Gegensätze und passiert spektakuläre Straßen wie die legendäre „Tremola“ am Gotthardpass. Das Beste: Auf jedem Pass wartet zur Belohnung ein Restaurant mit Blick ins Traumpanorama.
Die Lugano Bike-Route für Montainbiker
Eine der schönsten Bike-Routen in der Schweiz schlängelt sich als Höhenweg zum Val Colla oberhalb von Lugano und führt weiter über den imposanten Monte Tamaro durch die hügeligen Wälder des Malcantone. Auf der viertägigen Tour mit über 4400 Metern Höhendifferenz wechseln sich flowige Singletrails mit Transfers auf asphaltierten und ungeteerten Straßen ab. Besonders viel Abwechslung bietet die Strecke zwischen dem Monte Brè und Rivera. Ein echter Klassiker ist der erste Teil auf dem Gebirgskamm zwischen dem Pairolo und der Gola di Lago, an dem drei gemütliche Hütten liegen. Und als Zugabe warten malerische Dörfer, historische Monumente – und viel Italianità.