7 Ausflugstipps für Tirol

Innsbruck (Tirol) – Tirol ist bei vielen Touristen sich außerhalb der Skisaison bliebt. Hier sind die 7 schönsten Sehenswürdigkeiten, die man bei einem Tirol besuch nicht verpassen sollte.

Tirol Panorama & Kaiserjägermuseum

Am Innsbrucker Bergisel beeindruckt nicht nur der herrliche Ausblick, sondern vor allem das Herzstück der Ausstellung, eines der weltweit letzten erhaltenen Riesenrundgemälde. Unterirdisch gelangen Sie in das Kaiserjägermuseum, das Einblicke in die militärische Vergangenheit Tirols erlaubt.

Festung Kufstein

Als unübersehbares Wahrzeichen thront die Festung Kufstein über der Tiroler Bezirkshauptstadt Kufstein und bezeugt die turbulente Vergangenheit Kufsteins als Grenzort zwischen Tirol und Bayern. Die Festung wurde bereits 1205 erstmals erwähnt. Kaiser Maximilian I. eroberte die Burg 1504 und ließ sie ausbauen. Heute ist die Festung Kufstein ein beliebter Ort für Theater- und Konzertveranstaltungen und ist alljährlich beeindruckende Kulisse des Operettensommers Kufstein. Mit der modernen Panoramabahn gelangen Besucher bequem auf den Festungsberg. Eine Besonderheit ist die Heldenorgel im Bürgerturm: Sie ist die größte Freiorgel der Welt. Ihr Spiel erklingt täglich in Erinnerung aller Opfer kriegerischer Auseinandersetzungen und mahnt zum Frieden in der Welt.

Hofkirche Innsbruck

Die Hofkirche, die am Rande der Innsbrucker Altstadt liegt, wurde in den Jahren 1553 bis 1563 als Grabeskirche für den 1519 verstorbenen Kaiser Maximilian I. erbaut. Auch wenn der Sarg leer ist – Maximilian wurde in der Burg von Wiener Neustadt begraben –, ist die Hofkirche in Innsbruck das bedeutendste Denkmal in Tirol und das großartigste aller Kaisergräber in Europa. Besonders beeindruckend sind die 28 überlebensgroßen Bronzestandbilder, die das Hochgrab flankieren. Sie zeigen die Verwandtschaft Kaiser Maximilians sowie seine Vorbilder. Von diesen Figuren kommt auch der Name „Schwarz-Mander-Kirche“, wie die Hofkirche im Volksmund genannt wird. Tipp: Bei einem Besuch der Hofkirche sollten Sie auch gleich das nebenan liegende Tiroler Volkskunstmuseum besuchen.

Kaiserliche Hofburg Innsbruck

Die von Herzog Sigmund dem Münzreichen erbaute Hofburg in Innsbruck zählt neben der Wiener Hofburg und dem Schloss Schönbrunn in Wien zu den drei bedeutendsten Kulturbauten Österreichs. Nach einer gelungenen Generalsanierung zeigen sich die Prunkräume wieder so prachtvoll wie im 18. Jahrhundert: Riesensaal, Gardesaal, Lothringer-Zimmer und Kapelle bezeugen eindrucksvoll Macht und Reichtum der vergangenen Herrscher-Epochen. Besonderer Anziehungspunkt ist das Kaiserin-Elisabeth-Appartement, das mit aufwendig hergestellten Stoffen und Tapeten originalgetreu rekonstruiert wurde. Hunderte Exponate geben im Museum Einblicke in das Leben am Hof. Die Ahnengalerie im Prunkstiegenhaus zeigt Porträts der Habsburger und lässt die Regentschaft dieses Geschlechtes in Tirol lebendig werden.

Silberbergwerk Schwaz

Das Silberbergwerk Schwaz war zu seiner Blütezeit um 1500 die größte Bergbaumetropole der Welt. Was noch dazu kommt ist, dass der Schwazer Bergbau nicht nur historisch sondern auch geologisch einzigartig ist. Vor circa 500 Jahren wurde hier nämlich das begehrte Fahlerz gefunden. Das Silberbergwerk hat die Stadt Schwaz einst zu einer reichen Stadt gemacht. Mit der Grubenbahn fahren sie in das Bergwerk und begeben sich auf die Spuren der Knappen von damals und erfahren viel Interessantes über die Bergbaumetropole des Mittelalters, in der zu ihrer Blütezeit bis zu 85 Prozent des weltweit gehandelten Silbers abgebaut wurde.

Schloss Ambras Innsbruck

Umgeben von einem idyllischen Schlossgarten liegt Schloss Ambras hoch über Innsbruck. Es wurde erstmals im 11. Jahrhundert erwähnt und fiel 1363 an die Habsburger, die es später zum Prunkschloss ausbauten. Die prachtvollen Ambraser Kunstsammlungen mit der Wunderkammer, den Rüstkammern und dem Antiquarium, die von Erzherzog Ferdinand II. gegründet wurden, sind noch heute im Schloss untergebracht. In der Habsburger Porträtgalerie sind über 200 Bilder ausgestellt, darunter auch Arbeiten bekannter Künstler wie Lukas Cranach, Peter Paul Rubens, Anthonis van Dyck oder Diego Velásquez. Das Erdgeschoss des Hochschlosses beherbergt eine Sammlung spätmittelalterlicher Bildwerke sowie den Georgsaltar Kaiser Maximilians I.

Museum Tiroler Bauernhöfe

„Tritt ein in die Vergangenheit, die Türen stehen offen!“ Das Museum Tiroler Bauernhöfe bei Kramsach zeigt anschaulich, wie die bäuerliche Bevölkerung früher gelebt hat. So schön alt die Höfe aus allen Talschaften Tirols sind, so überzeugend zeitgemäß ist das Museumskonzept. Zum 40-jährigen Bestehen wurde es nochmals aufgefrischt und präsentiert seit Sommer 2015 sehenswerte Neuheiten: In sieben Höfen erzählen an die Wand projizierte Figuren aus ihrem Leben, vier Plattformen ermöglichen weite Ausblicke übers Gelände, ein Film zeigt Abtragung und Aufstellung eines Hofes. Kinder freuen sich über Erlebnisstationen mit spannenden Aufgaben: Wie melkt man eine Kuh? Wie baut man ein Holzhaus? Bei der Sonderausstellung, die sich mit den Themen Landschaft, Wirtschaft, Gesellschaft und Herrschaft befasst, dürfen auch Erwachsene raten: Wie viele Samenkörner braucht es für einen Laib Brot?

 

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