Führender Aerosol-Forscher fordert Raumluftfilter statt Lockdown

München (Oberbayern, 16.02.2021) – Er ist Physiker mit langjähriger Erfahrung in der Inhalationstherapie und Aerosoltechnologie sowie Experte bei der European Medicines Agency (EMEA): Dr. Gerhard Scheuch gilt als Deutschlands führender Aerosol-Forscher. Im Interview mit Gabor Steingart für „Steingarts Morning Briefing“ vom Montag erklärte Dr. Scheuch: „Mit dem Hammer-Lockdown erreichen wir nicht das, was wir erreichen wollen. Man könnte sehr viel gezieltere Maßnahmen durchführen.“

Bereits im vergangenen Herbst habe die Gesellschaft für Aerosolforschung ein Positionspapier herausgeben und neben Masken und Lüften vor allem Raumluftfilter als wirksame Maßnahme aufgeführt, um die Übertragung von Coronaviren möglichst zu verhindern. 

Dr. Scheuch: „Ich wundere mich, dass in Alten- und Pflegeheimen noch immer keine Raumluftfilter eingesetzt werden.“ Solche Filter würden die Luft ständig säubern und auch Viren zuverlässig eliminieren. „Ich verstehe bis heute nicht, warum das nicht gemacht wird. Da sind einige bürokratische Hemmnisse, wo ich als Wissenschaftler nur den Kopf schütteln kann, dass das nicht passiert“, so der Wissenschaftler. 

Mit Raumluftfiltern könnten auch Schulen und Kindergärten zumindest im Wechselbetrieb wieder öffnen. Dr. Scheuch: „Ich bin enttäuscht, dass man von der Politik immer wieder sagt ,Wir wissen jetzt sehr viel mehr‘, aber man nutzt dieses Wissen gar nicht.“

„Die Politik wäre gut beraten, die Mahnungen von Dr. Scheuch, der ein ausgewiesener Aerosol-Experten ist, zur Kenntnis zu nehmen. Gerade für Kinder und deren Eltern wird die Lage immer dramatischer. Gleichzeitig Home-Schooling und Home-Office zu organisieren, funktioniert auf Dauer nicht. Die Langzeitschäden, die die kommende Generation davontragen wird, werden immens sein. Und ist unverantwortbar, weil wir mit mobilen Raumluftfiltern schon jetzt Klassenzimmer und Kindergärten, aber auch Besprechungsräume, Büros und Gaststätten coronasicher machen können, “, warnt auch Irén Dornier.

Der Enkel des Luftfahrtpioniers Claude Dornier beschäftigt sich seit Jahren mit dem Thema „Saubere Luft in Innenräumen“. Als Partner für seine Reine-Luft-Offensive hat Dornier den amerikanischen Marktführer Intellipure an der Seite, dessen Filtersysteme unter anderem in der SUNY Upstate Medical University, einem der größten Krankenhäuser in New York, sowie in zahlreichen Hotels und Kreuzfahrtschiffen verwendet werden. Außerdem waren rund 3000 Geräte nach dem Ausbruch von COVID-19 in den Behandlungszentren in der chinesischen Stadt Wuhan im Einsatz.

Irén Dornier: „Luft ist Leben, Leben ist Freiheit und reine Luft ist sicheres Leben. Das ist das, was wir Menschen jetzt mehr als je zuvor brauchen. Mit Do-X-Air, eine Marke meiner Dornier No Limits GmbH, bringen wir saubere Luft in Innenräume. Dabei werden alle Viren und Bakterien dank der Disinfecting Filtration System-Technologie herausgefiltert, eben auch Coronaviren.“

Coronaviren sind circa 0,125 Mikrometer klein. Würde man 8000 Coronaviren aneinanderlegen, wäre diese Reihe 1 Millimeter lang. Klingt winzig, dennoch gibt es für Coronaviren kein Durchkommen. DFS-Filter stoppen alles, was größer als 0,007 Mikrometer ist, also bis zu 14mal kleiner als ein einzelnes Coronavirus. Konventionelle Luftfiltersysteme nutzen dagegen in der Regel sogenannte HEPA-Filter, die einen Lochdurchmesser von 0,3 Mikrometer haben und damit zwar rund 0,5 Mikrometer große Bakterien, aber eben keine deutlich kleineren Viren stoppen können. Die DFS-Technologie ist damit bis zu 40mal effektiver als herkömmliche HEPA-Filter.