Bayerischer Hof: Neue Palaishalle vom Star-Innenarchitekten

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München (Oberbayern) – Schöner, schöner, Bayerischer Hof. Münchens Vorzeige-Herberge ist jetzt um eine Attraktion reicher. Axel Vervoordt, ein international bekannter Inneneinrichter, Kunstsammler und Antiquitätenhändler, hat die Palaishalle neu gestaltet. Ab sofort ist das innenarchitektonische Meisterstück auch für Veranstaltungen buchbar.

Die neue Palaishalle im Hotel Bayerischer Hof Foto: Benjamin Monn

Die neue Palaishalle im Hotel Bayerischer Hof Foto: Benjamin Monn

Das Projekt

Die Palaishalle im Erdgeschoss des historischen Palais Montgelas wurde zwischen Mai und Oktober 2016 grundlegend erneuert. Der international renommierte Inneneinrichter, Kunstsammler und Antiquitätenhändler Axel Vervoordt aus Belgien gestaltete die Palaishalle zu einer multifunktionalen Veranstaltungs-Location mit zeitloser Patina um. Die aufwendige Renovierung der Räumlichkeit im historischen Palais Montgelas wurde mit besonderem Augenmerk auf den Erhalt des ursprünglichen Palais-Charakters durchgeführt.

 

Das Sterne-Restaurant Atelier im Hotel Bayerischer Hof wurde ebenfalls von Axel Vervoordt gestaltet Foto: Benjamin Monn

Das Sterne-Restaurant Atelier im Hotel Bayerischer Hof wurde ebenfalls von Axel Vervoordt gestaltet Foto: Benjamin Monn

Die Vorgeschichte

Graf Maximilian von Montgelas, bayerischer Außenminister und einer der fähigsten Staatsmänner seiner Zeit, beauftragte 1811 den portugiesischen Architekten, Mathematiker, fürstprimatischen Oberstleutnant sowie Land- und Stadtbaumeister Emanuel Joseph von Herigoyen mit dem Umbau des Palais. 1817 erfolgte der Verkauf an den bayerischen Staat. Von 1825 bis 1918 fungierte es als Sitz des „Ministeriums des Hauses und des Äußeren“, um 1876 wurde die Aufstockung um ein Geschoss durchgeführt. Nach 1920 war es Bürogebäude und von 1933 bis 1945 Dienstsitz der Bayerischen Staatskanzlei. Hier wurde auch Maximilian III. gekürt und die Säkularisierung bekräftigt.

Im April 1944 erlitt das Gebäude Brandbombenschäden, es blieb aber in weiten Teilen relativ gut erhalten. Ab 1946 zog das Erzbischöfliche Ordinariat ein und übte darin bis 1962 seine Amtsgeschäfte als Verwaltungsbehörde des Erzbistums München und Freising aus. Sieben Jahre lang lag das Palais Montgelas leer, bis es 1969 Falk Volkhardt vom Staat erwarb. In beachtlich kurzer Zeit ließ er es von Erwin Schleich und dem Innenarchitekten Siegward Graf Pilati entsprechend den Ansprüchen eines noblen Hotelbetriebs ausbauen (1971-72).

Erika Volkhardt, Falk Volkhardts Ehefrau, begleitete den Umbauprozess maßgeblich. Dabei wurde ein Drittel des Gesamtbaus abgerissen. In diesem Zuge entstand auch die Palaishalle als Veranstaltungsstätte, welche einst als Kutschenhof gedient hatte.

 

Axel Vervoordt Foto: www.axel-vervoordt.com

Axel Vervoordt Foto: www.axel-vervoordt.com

Der Innendesigner

Innegrit Volkhardts Entscheidung stand von Anfang an fest: nach der sehr erfolgreichen Zusammenarbeit mit dem belgischen Inneneinrichter, Kunstsammler und Antiquitätenhändler Axel Vervoordt (Antwerpen, *1947) in 2009 für die Restaurants Garden und Atelier sowie in 2011 für die Cinema Lounge, erforderte es keines Architektenwettbewerbs und keiner weiteren Recherche. Sein Feingefühl für historische Bausubstanzen, seine Intuition für Farben und Materialien und seine professionelle Art und Weise, Projekte anzugehen und durchzuführen, waren nur einige der Gründe, welche zur erneuten Kooperation führten.

Axel Vervoordt ist vornehmlich dafür bekannt, private Häuser, Wohnungen und Schlösser zu gestalten. Mit der Palaishalle, sowie vormals den Restaurants Atelier und Garden und der Cinema Lounge für Innegrit Volkhardt und später mit der Realisierung einer Penthouse Suite in Robert De Niros Greenwich Hotel in Manhatten, New York, vervollständigt er die Liste seiner raren, öffentlichen Projekte. Zu erwähnen seien zudem auch seine Aktivitäten im Kunsthandel, wie diverse Teilnahmen an Ausstellungen im venezianischen Palazzo Fortuny sowie in anderen Museumseinrichtungen und auf Kunstmessen.

 

Auch das Restaurant Garden im Bayerischen Hof trägt die Handschrift des international renommierten Innenarchitekten  Axel Vervoordt Foto: Benjamin Monn

Auch das Restaurant Garden im Bayerischen Hof trägt die Handschrift des international renommierten Innenarchitekten Axel Vervoordt Foto: Benjamin Monn

Der Stil

Doch was macht den diskreten, jedoch unverwechselbaren Stil eines Axel Vervoordt so begehrt? Einer der Schlüsselbegriffe lautet: Authentizität. „I love everything that is very real“, vertraute Vervoordt der internationalen Ausgabe des Magazins AD Architectural Digest vor einigen Jahren an. Die Magie und das sichere Gespür Axel Vervoordts kommen aus Überzeugung. Er selbst ist, mit seinem von ihm kreierten Umfeld, das beste Aushängeschild für seine Auffassung von Stil. Sowohl auf seinem Schloss Gravenwezel, einem Renaissance-Ansitz, als auch in seinen Werkstätten, dem Kanaal, untergebracht in Industriebauten aus dem 19. Jahrhundert mit angrenzenden Silos, zeigen Einrichtung und Charakter der Räume die Intensität, Raffinesse und Gemütlichkeit, die seine Interieurs unverkennbar machen.

Persönlichkeiten wie Yves Saint-Laurent, Rudolf Nurejew, Calvin Klein, Sting sowie der bereits erwähnte Robert De Niro schätzen seine leisen, gemütlichen und vor allem inspirierenden Inszenierungen.

 

Die Cinema Lounge im Bayerischen Hof - gestaltet von Axel Vervoordt  Foto: Bayerischer Hof

Die Cinema Lounge im Bayerischen Hof – gestaltet von Axel Vervoordt Foto: Bayerischer Hof

Der Auftrag

Innegrit Volkhardt legte dem Umbau bewusst die Intention zugrunde, das Wesen der Räumlichkeit in seiner historischen und architektonischen Tradition zu bewahren und mit modernen Elementen zu kombinieren.

Axel Vervoordts Stärke liegt, wie bereits erwähnt, hauptsächlich darin, Neues zu verdeutlichen, indem er aber am zeitlosen Geist des Hauses keinen Verrat übt. Eben diese Haltung lag Innegrit Volkhardt bei der Vergabe des Auftrages zugrunde: das Alte respektvoll zu bewahren und ihm neues Leben einzuhauchen. Liegt es doch der geschäftsführenden Komplementärin am Herzen, dass sich das Hotel Bayerischer Hof als großes, preisgekröntes Luxushaus stets mit den Großen und Besten messen kann, um sich im Dienst am Gast immer neu zu erfinden und zu entwickeln.

Die Klarheit sowie die Wärme und ruhige Ausstrahlung der von Axel Vervoordt gestalteten Räume üben bei Innegrit Volkhardt nach wie vor eine große Faszination aus. Herausragend ist sein besonderer Umgang mit Tradition und der Respekt vor Gewachsenem sowie das Können, gerade in solcher Umgebung, durch seine Handschrift ganz Besonderes zu schaffen.

 

Die Zukunft

In Anbetracht der neuen Herausforderung, das Palais Montgelas und somit auch die Palaishalle in gewisser Weise zu seinen Ursprüngen zurückzuführen, konnte kein anderer als Axel Vervoordt ihr erneuter Wunschpartner für die Umsetzung des Projektes sein. Nach den sehr guten, und nachhaltig erfolgreichen Zusammenarbeiten der letzten Jahre, zögerte der 69-jährige Inneneinrichter nicht lange, und sagte gleich für zwei Projekte im Hotel Bayerischer Hof zu: Neben der Palaishalle entsteht zur Zeit auch das so genannte Bauteil G mit 29 Zimmer sowie einer Penthouse Suite, welche das gesamte neue, achte Stockwerk beanspruchen wird. Die Luxus-Suite wird inklusive Terrasse mehr als 300 Quadratmeter messen. Die voraussichtliche Fertigstellung ist für Mai 2017 geplant.

„Die lange Suche nach Inspiration wurde mit der Entdeckung der Welt des Axel Vervoordt beendet. Er verstand es auf Anhieb, die warmherzige und diskrete Tradition der Gastlichkeit im Bayerischen Hof mit spannenden, zeitgenössischen Akzenten zu versehen. Es lag somit auf der Hand, erneut mit ihm zu kooperieren“ lobt Innegrit Volkhardt die Handschrift des Designers aufs Neue.

 

Die Palaishalle

Die Palaishalle befindet sich im Erdgeschoss des Palais Montgelas. Vom Eingangsbereich des Palais am Promenadeplatz, welcher ebenfalls einer Rundum-Renovierung unterzogen wurde, gelangt man durch mehrere Glastüren geradewegs in die Palaishalle. Diese misst 185 qm, während der sich links davon befindende Alkoven 63 qm groß ist und sowohl vom Treppenhaus des Palais Montgelas zugänglich, als auch über zwei Flügeltüren mit der Palaishalle verbunden ist. Weiters führt eine Tür vom Alkoven direkt auf die Garden Terrasse.

 

Die Ausstattung

Das Design und die Innenausstattung stammen zur Gänze von Axel Vervoordt. Die Auswahl der Einrichtung, der Materialien und Farben geschah während vieler Begegnungen und Gespräche zwischen Axel Vervoordt und Innegrit Volkhardt, sowie einer Arbeitsgruppe rund um den Innenarchitekten Gregor Baur, welcher bereits in Vergangenheit mit den Umbauprojekten im Hotel Bayerischer Hof betraut war.

 

Das Material

Besonderes Augenmerk wurde unter anderem auf die Materialien gelegt: „Es wurden hauptsächlich Materialien verwendet, die einen örtlichen Bezug haben. Wo aus baulichen Gründen keine antiken Materialien verwendet werden konnten, wurden besondere Verarbeitungsmethoden angesetzt“ betont Gregor Baur.

Alles sollte wirken, als wäre es schon seit Jahrzehnten Bestandteil des Hotels. Besonders interessant ist dabei die Wechselwirkung zwischen Zeit und den edlen Materialien, die das Konzept von Vervoordt quasi als zusätzliche Funktion für seine Räume und deren Bewohner oder Gäste impliziert und provoziert.

„Es wurden Materialien wie auch Verarbeitungen bevorzugt, die altern können“ erzählt Gregor Baur, welcher auch die immanente Wirkung dieses Vorgehens schätzt: „Damit schafft Vervoordt keinen abgeschlossenen, sondern einen kontinuierlichen Prozess, der die Nutzung der Räume in seine natürliche Entwicklung einbezieht und bei den Gästen das Bewusstsein für das Eingreifen der Zeit weckt“. Alle Oberflächen weisen eine einzigartige Verarbeitung auf oder zeigen dadurch ihre eigene Geschichte auf.

 

Der Eingangsbereich

Dieser führt vom Hauptportal des Palais Montgelas in das Gebäude. Dieser Bereich, welcher mit einer Trockenbaudecke ausgestattet wurde, zeichnet sich besonders durch Stuckornamente und einen Natursteinboden aus. Die Boutiquen Bonpoint und Wunderkind erhielten neue Schaufensterelemente und Türanlagen als Stahlelemente im Farbton „Dark Cley“. Der Anstrich der Wände geschah in einer Spachteltechnik im Farbton „Terra Cotta“ durch die belgische Firma Eddy Dankers aus Belgien, welche alle Malerarbeiten im Rahmen dieses Bauprojektes betreute.

Vom Eingangsbereich tritt man über eine Türeinfassung aus überdimensionalen Steinplatten des Typus Naturstein „Botticino“ in die Palaishalle ein. Die Zugangstür selbst ist aus Nussbaum gefertigt, während die Türen und die Bibliotheksmöbel in Nuss gestrichen sind.

 

Der Hauptraum

Der Raum wird von einem Glasdach dominiert, welches die Form eines klassischen Gewächshauses trägt und farblich in Bronze alt gehalten ist. Die Verschattung des Glasdaches wird durch Lamellen erzeugt, welche Metall lackiert sind und denselben Farbton wie die Dachkonstruktion haben. Besagte Lamellen wurden in Anlehnung an Holzjalousien gestaltet und verfügen u.a. über integrierte Schalldämpfer. Der Raum verfügt über einen Stuckkranz rund um die Glasdachöffnung mit Zu- und Abluft. Für die Wand- und den Deckenanstrich wurde die Farbe „caput mortuum“ gewählt, die Umsetzung erfolgte wiederum durch die Firma Dankers, welche in vielen Axel Vervoordt Projekten mitgewirkt hat.

Die Verwendung antiker Türen für die Verbindung zum Alkoven stammen aus der Sammlung Vervoordt.

Die Bibliotheksregale sind nach einem Entwurf von Axel Vervoordt in altem Nussbaumholz gefertigt. Farblich wurden diese wiederum von der Firma Dankers bearbeitet. Auch die Ablagen in geschliffenem Schiefer sind aus der Werkstatt Vervoordts. Die Regale wurden mit hauseigenen Büchern und Dekorationsgegenständen aus dem Archiv und der Bibliothek von Familie Volkhardt bestückt, die Anordnung derselben wurde von Axel Vervoordt durchgeführt.

Die für den Stil Axel Vervoordts sehr bezeichnenden Sofas wurden mit Leinenstoffen in diversen erdigen Farbtönen (von rötlich über bräunlich bis grünlich) bezogen und nach einem Entwurf von May Vervoordt gefertigt. Axel Vervoordts Ehefrau zeichnet sich bei all seinen Projekten maßgeblich für die dekorativen Elemente verantwortlich.

Ein Dielen-Parkettboden aus Eiche und die besondere Lichtplanung, welche von Lichtspots gekennzeichnet ist, runden das Gesamtbild ab.

 

Der Alkoven

Auch dieser Bereich verfügt über eine Trockenbaudecke, welche in Stuckfelder eingeteilt wurde. Die Hotel Bayerischer Hof Schreinerei hat die alten Wandpaneele aus dem ursprünglichen Bestand überarbeitet und den neuen Raumgegebenheiten angepasst.

Die beiden Türen, welche den Alkoven mit der Palaishalle verbinden, wurden passend zur alten Wandvertäfelung bearbeitet. Die Tür, welche vom Alkoven auf die Garden Terrasse führt, gehört bewusst zum Altbestand des Raumes. Der antikisierend anmutende Anstrich der Wandpaneele und Türen wurde im Farbton „Kupferoxid“- Grün von der Firma Dankers durchgeführt.

Der Eichenparkettboden wurde im Alkoven als Tafelparkett verlegt, Spot-Lichtinstallationen setzen gekonnt Akzente und legen die Aufmerksamkeit auf 11 Bilder, welche zum Einen aus dem Kunstbestand vom Familie Volkhardt und zum Anderen aus Axel Vervoordts Kunsthandel stammen.

 

Die Realisation

Mit der Projektleitung und örtlichen Planung wurde der Münchner Innenarchitekt Gregor Baur beauftragt, während Köhler Architekten als örtliches Architekturbüro für die Umsetzung des Glasdaches fungierten.

Baur war bereits bei einigen Umbauprojekten des Hotels Bayerischer Hof wie dem Blue Spa, den Restaurants Atelier und Garden, der Cinema Lounge sowie der Umsetzung der neuen Zimmer und Flure tätig und nicht zuletzt für die Realisierung des Dachgartens verantwortlich und ist seit 2005 mit eigenem Büro freischaffend.

Wie bereits in der Vergangenheit musste hierbei die Herausforderung bewältigt werden, dass die baurechtlichen und sicherheitsrelevanten Bestimmungen erfüllt und sich harmonisch in die Gestaltung einfügen. Durch ihre langjährige Erfahrung und mit zahlreichen, kreativen Ideen ergänzten Gregor Baur und Köhler Architekten die Vorstellungen der Bauherrin und Axel Vervoordts.

 

Die Veranstaltungslocation

Das Hotel Bayerischer Hof verfügt über insgesamt 40 Tagungsräume für 10 bis 2500 Gäste, ausgestattet mit modernster Konferenztechnik, welche für jeden Anlass die passende Umgebung bieten. Von privater bis geschäftlicher Veranstaltung offeriert das Haus stets den angemessenen Rahmen, vom imposanten Festsaal- Ensemble über die klassischen Salons im historischen Palais Montgelas bis hin zum Dachgarten mit seinem herrlichen Blick auf die Frauentürme. Die Palaishalle reiht sich mit ihrem neuen Erscheinungsprofil in diese erlesene Auswahl ein und bietet verschiedenste Bestuhlungsmöglichkeiten bei einer maximalen Kapazität von 269 Sitzplätzen. Möglich ist die parlamentarische Bestuhlung, der Raum eignet sich aber auch für Stuhlreihen, Podium, Blockform oder U-Form. Lunch und Dinner in unterschiedlichen Bestuhlungen können hausintern gecatert werden. Zudem steht die Palaishalle auch für Ausstellungen, Präsentationen, Auto-Vorführungen, Konzerte u.a.m. zur Verfügung.

 

Das Investitionsvolumen

Das Hotel wird seit 1897 von Familie Volkhardt in vierter Generation geführt. Seit der Übernahme durch Innegrit Volkhardt im Jahr 1995 wurden bereits 140 Millionen Euro in diverse Architekturprojekte und Renovierungen investiert, um die Atmosphäre des Hotels, wie man sie heute kennt, zu erlangen.

Die Kosten für den Umbau der Palaishalle belaufen sich auf insgesamt zwei Millionen Euro. Von den anfänglichen Gesprächen mit Axel Vervoordt im Juni 2015 bis hin zur feierlichen Eröffnung am 9. November 2016 vergingen nur 18 Monate, die eigentliche Bauzeit betrug 6 Monate, von Mai bis Oktober 2016.

 

Der Ausblick

Die neue Palaishalle wird, wie schon die Eröffnung des Blue Spa in 2005, designed von Andrée Putman, und die Neu-Einführung der Restaurants Garden und Atelier 2009, der Cinema Lounge 2011 und des Dachgartens in 2014, einen weiteren Glanzpunkt in der Geschichte des Hauses setzen, welches seine Gäste mit immer neuen, luxuriösen Ergänzungen überrascht.

Axel Vervoordt betrachtet die neue Palaishalle als „ein Zuhause für die Menschen. Mit der beachtlichen Menge an Büchern, strahlt der Raum Bibliothekscharakter aus. Die Atmosphäre ähnelt stark der eines exklusiven Clubs und symbolisiert mit seinen Farben und Materialien Wärme. Er vermittelt das Gefühl des immer wiederkehren- wollens, fast schon so, als hätte es den Raum schon immer gegeben. Die Tatsache, dass die Palaishalle Bibliothekscharakter und trotzdem Tageslicht hat, ist an sich schon sehr außergewöhnlich, aber ich glaube wirklich es funktioniert. Es geht darum, dass man das Gefühl hat, als hätte sie schon seit jeher in dieser Form im Palais Montgelas existiert.“

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