BALD ist es soweit ! Oktoberfest 2017 (16. September – 3. Oktober)
Bayern (München) – Das Oktoberfest in München ist das größte Volksfest der Welt. Es findet seit 1810 auf der Theresienwiese in der bayerischen Landeshauptstadt München statt. Für das Oktoberfest brauen einige Münchner Brauereien ein spezielles Bier, das eine Stammwürze von mindestens 13,5 % aufweisen muss und ca. 5,8 bis 6,4 Volumenprozent Alkohol enthält. Das Oktoberfest generiert in den zwei Wochen jährlich durchschnittlich eine Milliarde Euro Umsatz.
Das sind die Neuheiten auf der Wiesn 2017
- Neue Fahrgeschäfte und Schausteller
Neu sind auch die Änderungen beim Sicherheitskonzept: Mehr Platz für Gepäckaufbewahrung, leicht veränderte Öffnungszeiten und neue Beschallungsanlagen kündigte Wiesn-Chef Schmid an. Der U-Bahnhof Theresienwiese befindet sich 2017 außerhalb des Festgeländes.
Sieben neue Fahrgeschäfte geben ihr Wiesn-Debüt: Darunter der „Drifting Coaster“, der mit ausschwingenden Gondeln für rasante Drifts sorgt. Einen „adrenalintreibenden Kick“ verspricht Bürgermeister Schmid. Wo sich die Fahrgeschäfte befinden, verrät der neue Oktoberfest-Plan, der an vielen Ständen der Wiesn und online kostenlos erhältlich ist.
- Neues in der Ochsenbraterei und auf der Oidn Wiesn
Mit der Ochsenbraterei, seit 135 Jahren auf dem Oktoberfest, zeigt sich eines der ältesten Wiesn-Festzelte im neuen Gewand. Alles in allem soll es mehr Platz geben, aber der bewährte Zeltcharakter bleibt natürlich erhalten. Die Mitarbeiter bekommen neue Räume und die Küche wird vergrößert. Und was ist mit den Gästen? Auch der Komfort wird verbessert: Die Galerie wird mit einer neuen Schänke erweitert, es gibt breitere Sitzbänke im Mittelschiff und neue WC-Anlagen.
Für Kinder ist das über 70 Jahre alten Nostalgiehängekarussell auf der Oidn Wiesn ein Riesenspaß – rosa Schweinderl, ein Ziegenbock, Holzpferde und zwei Kutschen sind natürlich auch verlockend. Und auch der „Märchenlandexpress“, die älteste Kindereisenbahn der Welt, Jahrgang 1924, macht erstmals Station auf der Oidn Wiesn.
Auf ein Neues: 2017 knüpft die Sektkellerei Nymphenburg an die 1970er Jahre an und betreibt wieder einen Sektstand auf dem Oktoberfest, diesmal auf der Oidn Wiesn. Dort tut sich 2017 überhaupt einiges: Das Museumszelt steht unter der neuen Leitung der „Historischen Gesellschaft Bayerischer Schausteller e.V.“ und bietet mit der „Oidn Kinderwiesn“ ein neues Kinderprogramm.
Und mit den Wirtsleuten Gerda und Peter Reichert betreiben alte Bekannte von der ersten Oidn Wiesn das Volkssängerzelt „Zur Schönheitskönigin“. Dort soll die für München typische Wirtshauskultur der Volkssängerei in der Tradition von Karl Valentin, Ida Schuhmacher, Weiß Ferdl, dem Roider Jackl oder Bally Prell neu aufleben.
- Poller und Betonelemente sollten Schutz bieten
Poller und Betonelemente versperren die Zufahrten, seit 2016 ist das Gelände vollständig umzäunt. Große Taschen und Rucksäcke dürfen nicht mitgenommen werden. An den Eingängen kontrollieren Ordner die Besucher. An die 500.000 kommen alljährlich allein am ersten Festtag.
Vor zehn oder zwanzig Jahren habe sich niemand vorstellen können, dass eine Kontrolle der Gäste auch nur ansatzweise möglich sei, sagt Herrmann. Heute sei das anders. „Die Menschen akzeptieren das. Sie sagen: Da wird etwas getan für meine Sicherheit.“ Die Polizei wird wohl wie im Vorjahr mit rund 600 Beamten im Einsatz sein. „Aber die Sicherheitslage für die Wiesn wird jeden Tag neu beurteilt“, sagt Michael Riehlein von der Polizei. Notfalls werde aufgestockt.